Die Ursache von Mikroplastik
Der Begriff Mikroplastik vereint eine Vielzahl von Materialien, welche in unterschiedlichsten Farben, Formen und Grössen im Wasser vorkommen können. Die wohl gängigste Grunddefinition für Mikroplastik wird als «Partikel kleiner 5 mm» beschrieben. Die Literatur verweist bei einer Grösse kleiner als 1 Mikrometer auch gerne mal auf den Begriff «Nanoplastik». Grundsätzlich wird es in zwei Kategorien eingeteilt. Primäres Mikroplastik stammt direkt aus unserer Industrie und hat bereits die Grösse von Mikroplastik. Zum primären Mikroplastik zählt man zum Beispiel die Füllstoffe, welche gerne in Shampoos oder Kosmetika verwendet werden. Auch Schleifmittel enthalten Mikroplastik. Zum sekundären Mikroplastik zählt man Plastik, welches durch Abrieb oder durch Freisetzung von grösseren Plastikstücken in die Umwelt gelangt sind (z.B. von PET Flaschen).
Wie Mikroplastik ins Trinkwasser gelangen kann
Mikroplastik kann durch die Luft transportiert werden und lagert sich mit dem Regen auf unseren Böden ab. Auch wenn der Untergrund einer Filterschicht entspricht, so bahnt sich Mikroplastik den Weg durch den Untergrund bis in unser Grundwasser. Dies zeigen Messungen aus Deutschland, die das Grundwasser auf Mikroplastik untersucht hatten. Fest steht aber, dass Mikroplastik sich hauptsächlich auf dem Wasserweg in unser Trinkwasser gelangt. Ist Mikroplastik einmal im Wasser, so sammelt es sich auch gerne an. Je nach Dichte sinkt es auf den Gewässerboden oder schwimmt auf.
Wasseraufbereitungsanlagen filtern, je nach Ausbaustandard der Fassung, Mikroplastik raus. Dennoch weist die WHO auf Studien hin, welche auch in Trinkwasser Mikroplastik nachweisen konnten. Es wird vermutet, dass auch der Umschwung auf Plastikkomponenten für Trinkwasserinstallationen ihren Teil dazu beitragen.
Wo die Unwissenheit beginnt
Obwohl der WHO-Bericht die Gefahr einer gesundheitlichen Belastung durch Mikroplastik aktuell als «wenig bedenklich» einstuft, so sollte unbedingt das ABER in der Erklärung miterwähnt werden. Der Bericht weisst nämlich darauf hin, dass gerade bei den Partikeln kleiner 50 Mikrometer eine unsichere Datenlage vorherrscht und somit keine Aussage auf deren Basis zur gesundheitlichen Belastung getroffen werden sollte.
drinkpure filtert auch Nanoplastik
Getreu dem Motto «ein Bild sagt mehr als tausend Worte», haben wir euch diesen Fakt als Bild dargestellt. Es zeigt zwei Kunststoffkugeln mit einem Durchmesser von 0.5 Mikrometer. Wie ein Sieb werden die Kugeln von den kleineren Membranporen aufgefangen und so herausgefiltert. Natürlich wurde dieses Bild mit einem Elektronenmikroskop gemacht, denn nur so können wir für euch diese winzig kleinen Kügelchen aufnehmen. Hier auch noch der Link zum Bericht über den Rückhalt von Mikroplastik
drinkpure filtert auch andere Substanzen aus dem Wasser. Hier findest Du eine Übersicht, was DrinkPure filtern kann.